Menopause
Die Menopause - was macht sie mit uns?Menopause ist bei den Frauen der Zeitpunkt, an dem nach der letzten Menstruation der Frau 1 Jahr lang keine weitere ovariell ausgelöste Blutung aus der Gebärmutter mehr folgt. Damit ist die Fähigkeit der Frau, sich fortzupflanzen, beendet. Dies geschieht bei jeder zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt, bei manchen Frauen tritt die Menopause bereits im Alter von 45 Jahren ein, bei anderen erst mit Mitte 50.
Das sind die SymptomeNeben dem Ausbleiben der Periode gibt es noch weitere Anzeichen für die Wechseljahre, die auftreten können: • Der Zyklus wird unregelmäßig und bleibt irgendwann aus. • Frauen haben Hitzewallungen und bekommen Schweißausbrüche. • Es kann zu Schlafstörungen kommen. • Die Frauen sind erschöpft oder antriebslos und haben Stimmungsschwankungen. • Das Lustempfinden ist verringert. • Es treten Muskel- und Gelenkschmerzen auf.
Die Phasen der MenopauseDie Wechseljahre treten in verschiedenen Phasen auf. Die Erste Phase wird auch als Prämenopause bezeichnet. Hormonelle Veränderungen im Körper machen sich bemerkbar. Hier ändert sich die Regelmäßigkeit, Intensität und Dauer der Menstruation. Zudem sinkt der Progesteronspiegel, was zu einem Spannungsgefühl in der Brust und Stimmungsschwankungen führen kann. Außerdem hat der absinkende Hormonspiegel Einfluss auf die Libido, was sich durch ein geringeres sexuelles Verlangen bemerkbar macht. Die zweite Phase nennt man Perimenopause. Diese beginnt 2-8 Jahre vor der letzten Monatsblutung, bei den meisten Frauen mit Anfang bis Mitte 40. Die Intensität und Dauer der Beschwerden sind hier bei jeder Frau unterschiedlich. Die Sexualhormone Östrogen und Progesteron sinken stetig, wobei der Progesteronspiegel schneller abfällt als der Östrogenspiegel. Die Folgen können Wassereinlagerungen, eine verstärkte Bildung von Darmgasen und depressive Verstimmungen sein. Ist die Phase etwas weiter fortgeschritten sind beide Hormonspiegel gering, was zu Hitzewallungen, Schlafstörungen und Scheidentrockenheit führt. Die nächste Phase ist die eigentliche Menopause. Sie setzt zum Zeitpunkt der letzten Monatsblutung ein. Der Zeitpunkt wird dabei rückwirkend nach 12-monatigem Ausbleiben der Periode bestimmt. Die sehr geringen Östrogen- und Progesteronspiegel führen dazu, dass keine Schleimhaut mehr in der Gebärmutter gebildet wird und sie somit auch nicht mehr monatlich abgestoßen werden muss. Die letzte Phase wird als Postmenopause bezeichnet. Diese Phase ist der neue Normalzustand des Körpers, der sich jetzt an den neuen Hormonhaushalt anpasst. Der Körper ist zudem nun anfälliger für neue Krankheiten, wie beispielsweise Osteoporose und Diabetes. Durch eine Anpassung des Lebensstils kann dem allerdings entgegengewirkt werden. Man sollte besonders auf eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und einen stabilen emotionalen Zustand achten. |