Zeitumstellung
Die Zeitumstellung - was macht sie mit uns?Aktuell werden die Uhren noch zweimal im Jahr umgestellt, im Frühling wird die Zeit vor und im Herbst die Zeit um eine Stunde zurückgedreht. Die Zeitumstellung wurde 1980 eingeführt, da man dachte, durch die effizientere Nutzung des Tageslichts, mehr Energie sparen zu können. Inzwischen ist das allerdings widerlegt und Diskussionen über die Abschaffung der Zeitumstellung gibt es inzwischen jedes Jahr vermehrt. Bis die Zeitumstellung jedoch endgültig abgeschafft wird, könnte es noch etwas dauern. Es wird immer noch viel diskutiert beispielsweise darüber, in welcher Zeit wir künftig dauerhaft leben. Können Probleme durch die Zeitumstellung auftreten?Viele Menschen haben nach der Zeitumstellung massive Probleme mit Schlafstörungen, Kreislaufbeschwerden und Müdigkeit, die wochenlang anhält. Das liegt daran, dass unser Biorhythmus (oder auch unsere innere Uhr) durch die Zeitumstellung gestört wird. Langfristige Schäden können Wissenschaftler aber durch diese Störung der inneren Uhr bislang nicht feststellen. Besonders Säuglinge, Kinder, kranke und ältere Menschen sind durch die Umstellung betroffen. Menschen, die bereits unter Schlafstörungen leiden, und Menschen mit organischen Erkrankungen leiden besonders stark unter den Symptomen. Nach einer Anpassungsphase, die zwischen 4 und 14 Tagen dauert, verschwinden die Probleme in der Regel wieder, da sich dann die innere Uhr wieder an den üblichen Tagesablauf angepasst hat. Wie lange diese Phase anhält, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wer durch die Zeitumstellung massive Probleme hat, sollte in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. In den meisten Fällen ist eine ärztliche Behandlung jedoch nicht erforderlich. Was kann helfen?Wer Probleme beim Einschlafen hat, sollte es zunächst mit pflanzlichen Mitteln versuchen. Besonders Kräuter, wie Baldrian, Hopfen und Melisse können helfen. Sie können dabei sowohl als Tees als auch in Form von Tabletten zugeführt werden. Wer davon absehen möchte, kann es auch mit Entspannungstechniken, wie der progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson oder autogenen Training, Yoga oder Meditation versuchen. Man sollte aber darauf achten, dass der Puls nicht zu stark ansteigt. Helfen kann der Verzicht auf den beliebten Mittagsschlaf, auch wenn man ihn vermeidlich gut gebrauchen kann. Alternativ hilft ein Spaziergang im Freien, denn auch so kann neue Energie getankt werden und versorgt sein Gehirn gleichzeitig mit frischer Luft. |